The Substance (2024) – Das widerlichste Kinoerlebnis seit Jahren mit einer wichtigen Botschaft
„The Substance“ ist ein Film, der mich tief erschüttert und nachhaltig beeindruckt hat. Unter der Regie von Coralie Fargeat, mit starken Darbietungen von Demi Moore und Margaret Qualley, ist dieser Body-Horror-Film mehr als nur ekelerregender Schock – er transportiert eine tiefergehende Botschaft über Vergänglichkeit und Selbstakzeptanz. In meiner Review möchte ich erklären, warum der Film trotz seiner extremen Szenen sehenswert ist und welche Gedanken er in mir ausgelöst hat.
Der Plot: „The Substance“ erzählt die Geschichte von Elisabeth Sparkle, einer alternden Hollywood-Schauspielerin, die sich einer experimentellen Behandlung unterzieht, um ihre Jugend und Schönheit zurückzugewinnen. Doch die Behandlung hat fatale Folgen, als eine jüngere Version von ihr (Margaret Qualley) erschaffen wird, was nicht nur ihre Psyche, sondern auch ihren Körper auf erschreckende Weise verändert. Der Film behandelt Themen wie den gesellschaftlichen Jugendwahn, schönheitsbesessene Ideale und die zerstörerischen Konsequenzen von Perfektionsstreben.
Das widerlichste Kinoerlebnis seit Jahren: Es ist lange her, dass ein Film mich derart an meine Grenzen gebracht hat. Einige Szenen in „The Substance“ waren schlichtweg abscheulich – von verstörenden Körperveränderungen bis hin zu grotesken Momenten, die einem regelrecht den Atem rauben. Der Film scheut sich nicht, explizit und schockierend zu sein. Während ich teilweise kaum hinsehen konnte, war ich gleichzeitig fasziniert von der visuellen Brillanz und dem Mut, Grenzen zu überschreiten.
Eine tiefere Botschaft: Doch „The Substance“ ist nicht nur ekelerregend, sondern auch tiefgreifend. Hinter der blutigen Fassade verbirgt sich eine wichtige Botschaft: Schönheit ist vergänglich, und wahres Glück liegt darin, sich selbst zu akzeptieren, anstatt einem unerreichbaren Ideal hinterherzulaufen. Dieser Gedanke hat mich lange nach dem Abspann beschäftigt. Der Film zwingt uns, über unsere eigene Obsession mit Äußerlichkeiten nachzudenken und die Konsequenzen von ungesunden Idealen zu hinterfragen.
Demi Moore und Margaret Qualley – Herausragende Performances: Demi Moore liefert eine der besten Leistungen ihrer Karriere ab. Sie verkörpert Elisabeths Verzweiflung und die Abgründe ihrer Seele mit einer Intensität, die unter die Haut geht. Margaret Qualley beeindruckt als ihre jüngere Version, die zwischen Unschuld und Bedrohung schwankt. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielerinnen ist ein entscheidender Faktor für die Wirkung des Films.
Fazit: „The Substance“ ist harte Kost und definitiv nicht für jeden geeignet. Es ist der widerlichste Film, den ich seit Jahren gesehen habe, und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – halte ich ihn für ein Meisterwerk. Die Mischung aus schockierendem Body-Horror und tiefsinniger Gesellschaftskritik macht diesen Film einzigartig. Wenn man bereit ist, sich auf diese extreme Erfahrung einzulassen, wird man mit einem Werk belohnt, das lange im Gedächtnis bleibt.
Meine Bewertung: 8/10
Was denkt ihr? Habt ihr den Film gesehen? Wie habt ihr die extremen Szenen empfunden? Und wie steht ihr zu der Botschaft, die „The Substance“ transportiert? Ich bin gespannt auf eure Meinungen in den Kommentaren!